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Migration und Integration

Nachricht Hannover, 27. April 2018

Vortrag von Prof. Jochen Oltmer

Foto: Michael Gründel / CC BY-SA 4.0

Was versteht man eigentlich unter Migration und Integration? Warum werden Franzosen eigentlich nicht als "Migranten" bezeichnet, wenn sie von Frankreich nach Deutschland ziehen? Warum wurden in den 70er/80er Jahren die Menschen aus dem fernen Vietnam willkommen geheißen, die Nachbarn aus den Ostblockstaaten aber nicht, obwohl sie doch viel näher waren? Wie werden Migration und Integration in der Gesellschaft jeweils neu ausgehandelt? Welche Player sind mit im Spiel?

Diesen und weiteren Fragen geht Prof. Jochen Oltmer am Freitag,  27. April, um 19.30 Uhrim Haus der Region (Hildesheimer Straße 18) auf den Grund. Der renommierte Historiker lehrt am Institut für Migration und interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und arbeitet zu deutschen, europäischen und globalen Migrationsverhältnissen in Vergangenheit und Gegenwart. Er ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Beiräte in Politik, Kultur und öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten. Darüber hinaus ist er als Gutachter für Einrichtungen zur Forschungsföderung tätig, wie z.B. der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Volkswagen Stiftung oder der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2001 wurde er mit dem Hans-Mühlenhoff-Preis für hervorragende Habilitationen ausgezeichnet. Trotz seines wissenschaftlichen Renommees gelingt es Jochen Oltmer, historische Zusammenhänge und Ereignisse mit einfachen Worten lebendig und anschaulich darzustellen.

Die Evangelische Erwachsenenbildung bittet um Anmeldung unter www.eeb-hannover.de oder per Telefon (0511 1241 663) oder E-Mail (eeb.hannover@evlka.de).