Auferstehungskirche feiert Jubiläum

Nachricht Hannover, 29. März 2014

Gottesdienst und Musical zum 50. Jahrestag der Einweihung

Auf ein halbes Jahrhundert blickt die Auferstehungskirche an der Hemstedter Straße in Hannover-Döhren zurück: Am Sonntag, 30. März feiert die Gemeinde das 50. Jubiläum des Evangelisch-lutherischen Gotteshauses, das der damalige Landesbischof Hanns Lilje Ostern 1964 eingeweiht hatte.

In dem Festgottesdienst, der um 11 Uhr beginnt, wird Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann predigen. Musikalisch gestalten der Posaunenchor der Stadtmission und der Posaunenchor der Kirchengemeinde Misburg unter der gemeinsamen Leitung von Richard Roblee und Christoph Bornheimer den Gottesdienst. Fast auf den Tag genau 50 Jahre nach der Einweihung, die am 29. März 1964 gefeiert wurde.

Im Anschluß an den Gottesdienst folgt ein Empfang mit kurzen Grußworten und Berichten von drei Zeitzeugen des Baus und der Einweihung. Ab 14 Uhr führt der Kinderchor das Musical „Das Zeichen des Jona“ auf.

In keinem Jahr vor oder nach 1964 wurden in Hannover und Umgebung so viele Kirchen eingeweiht. Dazu zählen die mittlerweile wieder entwidmete Athanasiuskirche in der Südstadt, die Bodelschwinghkirche in Ledeburg, die Johanneskirche in Empelde, die Matthiaskirche in Groß Buchholz, die Tituskirche in Vahrenheide, die Versöhnungskirche in Havelse und die katholische Kirche Zu den Heiligen Engeln in Kirchrode.

Städtebauliche Überlegungen gaben den Ausschlag für die exponierte Lage der Auferstehungskirche am äußersten Rande der örtlichen Kirchengemeinde. An der Straße zum früheren Haupteingang des Stadtfriedhofs Seelhorst gelegen, sollte die von den Architekten Langer und Frieß geplante Kirche mit dem markanten Turm, der den siegenden Christus symbolisiert, den Trauernden die Auferstehungshoffnung sichtbar machen.

Unter den Kirchbauten der Nachkriegszeit ist die Auferstehungskirche einer der markantesten und architektonisch spannungsvollsten Beispiele. Sie ist heute Gemeindekirche für etwa 2200 evangelisch-lutherische Christen in den Stadtteilen Döhren und Seelhorst.