Vielfalt zum 1. Mai
Der Ort wechselt, die Kirche bleibt: Auch nach dem Umzug des Festes für Demokratie vom Klagesmarkt auf den Trammplatz sind die evangelisch-lutherische und die katholische Kirche am 1. Mai weiterhin mit dem Ökumenischen Kirchenzelt dabei. Das Motto – 2009 in der gemeinsamen Front gegen Neonazis geprägt – hat ebenso Bestand: „Farbenfroh und vielfältig“ präsentieren sich die Kirchen auf der Grünfläche zwischen Trammplatz und Willy-Brandt-Allee.
„Gute Arbeit für alle – Vielfalt in der Arbeitswelt“ rückt in diesem Jahr in den Gesprächen und Aktionen die Frage nach Teilhabe und Integration in den Fokus. Ab 12.30 Uhr werden dazu in mehreren Gesprächsrunden beim „Talk an der Weltkugel“ interessante Gäste erwartet:
- Doris Schröder-Köpf, niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe;
- Amparo Díaz Senra, CISNE Hannover und Spanischsprachige Katholische Mission;
- Karl Finke, niedersächsischer Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen;
- Sascha Wenderoth, Lebenshilfe Hannover;
- Jasmin Arbabian-Vogel, Geschäftsführerin Interkultureller Sozialdienst; und
- Hasan Allak, Betriebsratsvorsitzender bei der Continental AG in Stöcken.
Annedore Beelte und Waltraud Kämper werden die Gespräche moderieren. Mit spanischen Gitarrenklängen setzt Gabriel Incertis Jarillo in den Pausen musikalische Akzente.
Im und am Zelt gibt es Informations- und Beratungsangebote verschiedener kirchlicher Einrichtungen, ein Café der Werkstatt Süd bietet Gelegenheit zum Verweilen und zur Begegnung, die Jugendverbände mixen alkoholfreie Cocktails und zur Erinnerung können die Gäste am Fotoautomaten ein Bild von sich aufnehmen und ausdrucken lassen.