Reformation im Vorübergehen

Nachricht Hannover, 18. Juli 2015

Stadtspaziergang in Hannover

Ein Spaziergang auf den Spuren der Reformation führt am Sonntag, 19. Juli, vom Neuen Rathaus über Aegidien-, Markt- und Kreuzkirche in die Calenberger Neustadt. Dort durften Juden, Reformierte und Katholiken ihre Gotteshäuser errichten, nachdem Hannover 1533 evangelisch geworden war. Zuvor hatte der hannoversche Rat im Jahr 1524 die evangelische Lehre in der Stadt verboten. Neun Jahre später kam es vor der Kirche St. Georgii et St. Jacobi - der heutigen Marktkirche - zum Schwur - zur "Reformation von unten": Die auf dem Marktplatz versammelten Bürger schworen, zur evangelischen, zur lutherischen Lehre zu stehen.

Treffpunkt zum etwa anderthalbstündigen Spaziergang, zu dem die Kirchenpädagogik der Marktkirche einlädt, ist am Sonntag um 15 Uhr am Neues Rathaus.