Kirche talkt mit Gästen über Solidarität

Nachricht Hannover, Garbsen, Seelze, 30. April 2017
Ökumenisches Kirchenzelt
Farbenfroh und vielfältig: Seit 2009 ist das ökumenische Kirchenzelt mit seinem Café, seinen Angeboten und dem Talk an der Weltkugel ein beliebter Treffpunkt beim Fest für Demokratie zum 1. Mai.         (Foto: Inga Kristin Stever)

Ökumene zum 1. Mai im Zelt am Trammplatz

Solidarität und Integration stehen im Fokus des „Talks an der Weltkugel, zu dem die Moderatorin Insa Becker-Wook am Montag, 1. Mai, im Ökumenischen Kirchenzelt prominente Gesprächsgäste begrüßt. Bereits zum neunten Mal sind evangelische und katholische Kirche unter einem gemeinsamen (Zelt-)Dach beim Fest für Demokratie präsent, das am traditionellen Mai-Feiertag nach der Gewerkschaftskundgebung am Neuen Rathaus in Hannover gefeiert wird.

Mit Hannovers Oberbürgermeister, Stefan Schostok, und ver.di-Landesbezirksleiter Detlef Athing stehen gleich zwei prominente Redner der Kundgebung (ab 11 Uhr vor dem Rathaus) auf der Gästeliste des Talks an der Weltkugel. Dort werden unter anderem auch Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr, Felicitas Teske vom Dekanatspastoralrat und Christoph Stürzekarn von der Organisation „Jugend rettet“ erwartet. „Wir sind viele! Wie werden wir eins? So geht Solidarität.“ ist das Thema der Gesprächsrunden ab 12.30 Uhr in der Mitte des Ökumenischen Kirchenzeltes.

Unter dem Motto „Farbenfroh und vielfältig“ ist das Kirchenzelt mit seinem Café ein Ort der Begegnung auf dem Festgelände zum 1. Mai. Außerdem gibt es Informationen, Spiel- und Mitmachangebote. Katholische und Evangelische Jugendorganisationen bieten im Pavillon am Zelt alkoholfreie Mixgetränke an.

Der gewerkschaftlich geprägte Feiertag wurde in Hannover 2009 als Reaktion auf die Neonazi-Demonstration zum Fest für Demokratie mit einer breit in allen Bürgergruppen verankerten Basis.