Forum zur Zukunft der Demokratie

Nachricht Hannover, Garbsen, Seelze, 26. Oktober 2017

Stadtakademie lädt zum Diskutieren ein

Armut, Gerechtigkeit und politische Teilhabe in Deutschland und Frankreich stehen im Fokus des 11. Forums zur Zukunft der Demokratie am Freitag, 27. Oktober, ab 19 Uhr in der Schwanenburg in Limmer (Zur Schwanenburg 11). Als Gesprächspartnerinnen werden dazu Marie Bohl und Marine Kolhaas von der französischen Organisation Mouvement pour une Alternative Non-violente (MAN/ Bewegung für eine gewaltfreie Alternative) aus Paris erwartet. Sie sind zu einer Einschätzung über das Thema Armut, Gerechtigkeit und politische Teilhabe in ihrem Land, zu Auswirkungen auf die demokratische Kultur in Frankreich und die Gefahr des Rechtspopulismus als Ergebnis einer gespaltenen Gesellschaft eingeladen.

Da dieser Themenkomplex auch in Deutschland hoch aktuell ist, sollen die Einschätzungen und Erfahrungen aus Frankreich mit deutschen Expertinnen und Experten diskutiert werden. Angekündigt sind Professor Heiko Geiling (Soziologe, Politologe, Armutsforscher an der Uni Hannover und Mitbegründer des Straßenmagazins Asphalt), Ulrike Günther (Regisseurin des Theaterprojekt „Bis hierher lief’s noch ganz gut“ mit Menschen in sozialen Brennpunkten der Stadt Hannover) sowie Robert Birnbaum und David Petersen vom Arbeitskreis Plurale Ökonomik, in dem Studierende der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zu alternativen Formen des Wirtschaftens und Arbeitens forschen und publizieren. Anika Wurz moderiert das Gespräch, in dem Anna-Lena Oldehus übersetzt.

Das Forum ist eine Kooperation der Stadtakademie an der Neustädter Hof- und Stadtkirche Hannover, der Proterra Project Cooperation, der Stiftung Leben & Umwelt/Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen und des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen sowie der Neuen Schwanenburg Hannover. Der Ausklang ist im Restaurant Essenszeit in der Schwanenburg geplant.

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