Foto: Markus Lampe

Ausstellung „Zerstörung kurdischer Städte“

Nachricht Marktkirche, 29. Oktober 2018
Diyarbakir - Foto: Gezi Evreni – Wikipedia (CC BY-SA 4.0)

Die Marktkirche zeigt ab Montag, 29. Oktober, eine Ausstellung mit dem Titel „Zerstörung kurdischer Städte“. Die Schau wurde von Jugendlichen gestaltet, die im Rahmen eines Jugendaustausches der Organisation JANUN in der kurdischen Millionenstadt Diyarbakir zu Gast waren. Der hannoversche Verein engagiert sich seit einigen Jahren in Diyarbakir und lädt jährlich zwei Jugendgruppen von dort ein, die gemeinsam mit Jugendlichen aus Hannover an verschiedenen Projekten arbeiten. Zurzeit leisten zwei junge Frauen aus Diyarbakir ihren einjährigen Europäischen Freiwilligendienst bei JANUN ab. Aktuell werden Spenden gesammelt, um die geschlossene Musikschule in der Altstadt wieder zu eröffnen. Das Engagement des Vereins JANUN hängt auch mit dem besonderen Projekt eines Bürgerparlaments in Diyarbakir zusammen. Dort sind Bürger sowie verschiedene soziale Organisationen und Bewegungen vertreten und wirken an wichtigen lokalen Entscheidungen mit. Die Ausstellung wird um 18 Uhr eröffnet, dabei sind Marktkirchenpastorin Hanna Kreisel-Liebermann, OB a.D. Dr. h.c. Herbert Schmalstieg, Axel Riemann (JANUN e.V.) und Werner Preissner (DGB Region Hannover). Die Ausstellung dauert bis Mittwoch, 14. November.

Montag, 29. Oktober, 18 Uhr, Marktkirche

Rahmenprogramm der Ausstellung:

Treffpunkt: Montag, 5. November, 19 Uhr, Marktkirche, „Ein politisches Herz und ein unermüdlicher Einsatz“, Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann im Gespräch mit OB a.D. Dr. h.c. Herbert Schmalstieg und Ministerin a.D. Heidi Merk.

Treffpunkt: Mittwoch, 7. November, 17 Uhr, Marktkirche, Informationsveranstaltung „Zerstörung von Natur und Menschheitsgeschichte in Hasankey am Tigris“, Moderation: Jürgen Wessling (Freundeskreis Hannover-Diyarbakir)

Finissage: Mittwoch, 14 November, 18 Uhr, Marktkirche, Moderation: Torsten Hannig (DGB Niedersachsen-Mitte), Vortrag: „Pressefreiheit in der Türkei“ (Faysal Dagli, Journalist)