Widerspiegelungen: Kunstinstallation zu Ostern

Nachricht 23. März 2021
Gabi Wicke. Foto: Ina Koellner

Die evangelisch-lutherische Melanchthon-Gemeinde in der Bult plant zu Ostern zusammen mit der Hannoveraner Künstlerin Gabi Wicke  eine Außeninstallation im Kirchgarten. In den alten Bäumen rund um die Kirche werden reflektierende runde Stahlscheiben hängen, die das Licht spiegeln und den Blick nach oben lenken. Unten an den Bäumen stehen Kreuze aus denselben Materialien. Die Aktion beginnt am 27. März und wird bis Ostersonntag wachsen.

„Ostern ist Aufbruch und Hoffnung und wir freuen uns sehr, dass wir das durch die Installation von Gabi Wicke ganz neu erfahrbar machen können, gerade jetzt“, sagt Claudia Maier, Pastorin der Melanchthon-Gemeinde in der Bult.

Kinder können an Ostersonntag und Ostermontag Ostereier und kleine Überraschungen im Kirchgarten finden. Die Konfirmand*innen haben Palettenmöbel gebaut, die Marktbesucher*innen und Spaziergänger*innen zum Verweilen einladen.

Gabi Wicke leitet bei ihrer Arbeit ein Gedanke von Alexander von Villers: „Malen ist eine Kunst, Dichten gar und auch Musik, die größte Kunst aber ist Leben.“ Gabi Wicke dazu: „Das gilt besonders in dieser Zeit. Kunst trotz(t) Corona. Ostern trotzt dem Tod. Im Garten der Melanchthonkirche nehmen diese Gedanken Gestalt an.“

Die Installation soll bis zum Sommer auf dem Kirchplatz bleiben, so dass die in den Sommer verschobenen Konfirmationen an diesem besonderen Ort gefeiert werden können. Außerdem plant die Gemeinde dort Gottesdienste zu feiern und zu Konfirmandenunterricht und Gesprächskreisen einzuladen.

Das Projekt wird von dem Kunst-Klein-Fonds der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, der Volksmissionskollekte und der Melanchthon-Bult-Stiftung finanziert.

Die Website der Melanchthon-Gemeinde