Olaf Scholz, Stephan Weil und Adis Ahmetovic zu Besuch im Pflegeheim Waldeseck

Nachricht Hannover, 05. Juli 2021
Hausgemeinschaften Waldeseck
Foto: Marlon Simon

Der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil waren jetzt zusammen mit Adis Ahmetovic, Parteivorsitzender der SPD in Hannover zu Besuch in den Hausgemeinschaften Waldeseck, eine Pflegeeinrichtung des Diakonischen Werkes Hannover im Hannoveraner Stadtteil Bothfeld.

Nach einem Rundgang durch das Pflegeheim nutzten sie den Besuch, um sich mit den Bewohner*innen und Pfleger*innen der Einrichtung zu unterhalten. „Für mich ist es bei solchen Besuchen am allerwichtigsten, mit Bewohnern und Personal ins Gespräch zu kommen. Wir müssen uns klarmachen, wie viele Menschen von der Corona-Pandemie bedroht waren. Es gilt daraus Konsequenzen zu ziehen, um auf eine derartige Naturkatastrophe besser vorbereitet zu sein“, so Olaf Scholz. Er fuhr fort: „Es ist wichtig, dass wir nach wie vor vorsichtig sind und weiter impfen.“

Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes fügte hinzu: „Aktuell haben wir viele laute Themen - Klimawandel, Schulden, Menschen, die fliehen müssen. Nur Einsamkeit ist immer noch ein viel zu leises Thema. Einsamkeit, die auch Menschen betrifft, die in Pflegeheimen wohnen. Deshalb finde ich es gut, dass wir gemeinsam überlegen, was wir besser machen können.“

Adis Ahmetovic übergab den Pfleger*innen zum Dank für ihre Arbeit Naschkörbe und sagte: „Heute können wir nur versprechen, dass wir gute Politik machen und uns bedanken. Wir haben für diesen Besuch bewusst eine Einrichtung des Diakonischen Werkes Hannover ausgewählt. Danke für das große Engagement während der Corona-Pandemie – ob im Pflegebereich oder in der Obdachlosenhilfe.“

Musikalisch umrahmte das Projekt „Klang und Leben“ mit dem Sänger Oliver Perau (Juliano Rossi, Terry Hoax) den Besuch. Die Musiker treten regelmäßig in Seniorenheimen auf und gehen mit den Bewohnern auf musikalische Zeitreise.  

In den Hausgemeinschaften Waldeseck leben 60 Bewohner*innen, die von 56 Pfleger*innen versorgt werden. Das Haus verfügt über 60 großzügige Einzelzimmer, die mit eigenen Möbeln ausgestattet werden können. Ein geschützter Bereich im Haus bietet Menschen mit Demenzerkrankung zusätzlich Sicherheit und Geborgenheit.

Severine Bunzel/Öffentlichkeitsarbeit im Stadtkirchenverband

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