
Mit drei Konzerten am 2. und 10. Oktober sowie 7. November startet die Konzertsaison in der Herrenhäuser Kirche. Historische Aufführungspraxis, Jazzimprovisationen sowie Alexander Skrjabins erdachtes Farbenklavier sind Akzente der Konzertreihe.
Den Auftakt am 2. Oktober gestaltet die Hannoversche Hofkapelle, renommierte Vertreterin historischer Aufführungspraxis. Auf dem Programm der ECHO-Klassik-Preisträgerin stehen Werke für Querflöte und Orchester von Johann Bernhard Bach und Johann Joachim Quantz, außerdem die Orchestersuite Nr. 2 von Johann Sebastian Bach.
Am 10. Oktober verbinden sich Musik, Lyrik und Malerei auf spannende Art und Weise: Der Jazzpianist Andy Mokrus (Klavier) und die Präsidentin des Landeskirchenamtes, Dr. Stephanie Springer (Rezitation & Impuls), treten gemeinsam in einen Dialog mit Bildern von Uwe Appold. Diese sind inspiriert von Gedichten aus fünf Jahrhunderten zu den Themen Sterblichkeit, Verlangsamung und Tod und werden an diesem Abend um die Mitwirkenden herum ausgestellt.
Den Abschluss der Konzertreihe am 7. November bildet eine europäische Erstaufführung, bei der Musik und Licht in eine ungewöhnliche Symbiose treten. Im Zentrum steht das vom russischen Komponisten Alexander Skrjabin erdachte Farbenklavier, das erst dank neuester Lichttechnik und Elektronik vom japanischen Komponisten Tomomi Adachi in die Realität umgesetzt werden konnte. Gespielt wird es wie schon bei der Uraufführung in Tokyo von Miwa Hoyano am Klavier. Johann Sebastian Bachs Partita Nr. 6, die Yuji Takahashis bachiana afroasiatica gegenübergestellt wird, runden das Programm ab.
Alle Konzerte beginnen um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es gelten die jeweils aktuellen Regeln der niedersächsischen Coronaverordnung.