
Zerstörtes jüdisches Geschäft, Magdeburg. Foto: Bundesarchiv, Bild 146-1970-083-44 / Friedrich, H. / CC-BY-SA 3.0
– am 09. November 2022 um 18 Uhr in der Marktkirche Hannover
84 Jahre ist es her, da brannten in Deutschland die Synagogen. Ein Ereignis, welches die zunehmende Entrechtung und Verfolgung jüdischer wie auch nichtjüdischer Bürger:innen durch das nationalsozialistische Regime für alle sichtbar machte. Auch dieses Jahr erinnert die Villa Seligmann mit einem Gedenkkonzert in der Marktkirche an die Verbrechen und Ungerechtigkeit von damals. Im Rahmen der Veranstaltung erwartet die Besucher:innen ein umfangreiches Programm mit besonderen Gästen:
- Begrüßung durch Rainer Müller-Brandes, Stadtsuperintendent des Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverbandes Hannover, und Eliah Sakakushev-von Bismarck, Geschäftsführender Direktor der Villa Seligmann.
- Ansprache von Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus.
- Musik dargeboten vom Diplomatischen Streichquartett mit Stücken von Alexander von Zemlinsky (1871–1942) und Erwin Schulhoff (1894–1942) Besetzung: Matthias Hummel (1. Violine), Dr. Felix Klein (2. Violine), Ernst Herzog (Viola) und Petra Kießling (Violoncello).
- Magdalene Artelt liest aus Christoph Ransmayrs (1954*) „Die Arbeit der Engel“ aus dem „Atlas eines ängstlichen Mannes“ Leserechte mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2012.
Die Veranstaltung wird von der Villa Seligmann in Kooperation mit dem Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverband und der Marktkirche Hannover durchgeführt. Es besteht freier Eintritt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.