LEBENSMELODIEN – Konzert zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Veranstaltung Marktkirche, Hanns-Lilje-Platz 2, 30159 Hannover, 26. Januar 2023

Am 26.01.2023, 18:00 Uhr

Foto: Villa Seligmann

Am Donnerstag, 26. Januar 2023 – dem Vorabend des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust – veranstaltet die Villa Seligmann um 18 Uhr das Konzert „Lebensmelodien“ in der Evangelisch-lutherischen Marktkirche Hannover.

„Lebensmelodien“ – das sind jüdische Melodien, musikalische Werke, die im Zeitraum von 1933– 1945 komponiert, gesungen, gespielt oder manchmal auch aufgeschrieben wurden. Hinter den Lebensmelodien verbergen sich die Lebensgeschichten jüdischer Schicksale. Melodien, die in den Lagern geholfen haben zu überleben – oder auch von dieser Welt Abschied zu nehmen; zudem Melodien etwa aus der ehemaligen Sowjetunion oder den Städten Warschau, Florenz und Berlin; Melodien, die auch an jüdischen Feiertagen gesungen wurden; und zutiefst persönliche Melodien, die in den unmenschlichsten Situationen Hoffnung und Trost gespendet haben.

Mitwirkende Künstler:innen:

  • Christophe Horak, Violine
  • Oscar Bohórquez, Violine
  • Francesca Zappa, Viola
  • Claudio Bohórquez, Cello
  • Kantor Isidoro Abramowicz, Gesang
  • Nur Ben Shalom, Klarinette und Künstlerischer Leiter
  • Michael Cohen-Weissert, Klavier und Bearbeitung Schauspieler
  • Gunter Schoß zeigt die Lebenskontexte der Personen auf, die diese Melodien in der Zeit von 1933 bis 1945 komponiert und musiziert haben.

Der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg ist Initiator dieser Konzertserie. „Lebensmelodien“ werden vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus gefördert und von der interreligiösen Kooperation „Grenzgänge“ getragen.

Eine Veranstaltung wird von der Villa Seligmann in Kooperation mit dem Fachbereich Citykirche des Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverbandes und der Marktkirche Hannover durchgeführt.

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