
Ingesamt 80 Besucherinnen und Besucher kamen gestern Abend in die Marktkirche und nahmen am Interreligiösen Friedensgebet teil. Sie setzten ein Zeichen, entzündeten Kerzen für den Frieden.
Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes ist sich sicher: „Wenn Menschen verstummen, dann sollen wir sprechen. Es ist gut, dass wir hier zusammenkommen. Auch hier in Hannover stehen sich die Meinungen gegenüber. Wir stehen für einen Glauben ein, der für Frieden steht. Das eint und hier heute beim Interreligiösen Friedensgebet.“
Dr. Hamideh Mohagheghi, Rat der Religionen, betonte: „Jeder Mensch zählt, es gibt kein unterschiedliches Recht auf Leben. In Hannover stehen wir gemeinsam auf und bilden eine Schutzmauer gegen Hass und Intoleranz. Und so beten wir gemeinsam für Frieden in der Welt.“
Myriam Abdel-Rahman-Sherif, für die buddhistischen Gemeinschaften, Tibet-Zentrum, machte deutlich: „Menschen anderer Nationen und Religionen müssen sich in Deutschland sicher fühlen können. Wir müssen uns jetzt für die Menschenrechte und Frieden einsetzen. Wenn nicht wir, wer denn sonst.“
Für die die musikalische Untermalung sorgte Axel LaDeur.