Kehrt um!

Nachricht 02. März 2022
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Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist nichts mehr wie vorher. Eine Weltordnung ist zerbrochen. In einem atemberaubenden Tempo werden alte Gewissheiten über den Haufen geworfen. Alles, was helfen kann, einen verbrecherischen Krieg zu beenden oder wenigstens zu verkürzen, ist richtig.

Es zeigt sich, dass Umkehr möglich ist, wenn genügend Druck da ist. Weltweit. In Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.

Am Aschermittwoch beginnt die Passionszeit. Was können wir als einzelne tun, um auf den Ruf „Kehrt um!“ zu hören, mit dem Jesus sein öffentliches Wirken begonnen hat? Jetzt gilt es, persönlich für den Frieden einzustehen und die Konsequenzen zu tragen, wenn das auch wirtschaftliche Folgen hat. Wir erleben, dass alles zusammenhängt: der Kampf um Rohstoffe, Wirtschaftssysteme und Einflussbereiche und auch unser Weltklima. Flüchtlinge aufnehmen und ihnen helfen, dazu können alle beitragen. Erneuerbare Energien unterstützen und einsetzen und schonend mit den Ressourcen umgehen. Dem Frieden im eigenen Umfeld nachjagen. Und Haltung zeigen gegenüber allen, die nur ihre Macht und Ihre Interessen kennen.

Jesus hat sich auf den Weg gemacht, um Hass zu überwinden. Mit ihm umkehren - jetzt einen Anfang machen und jede und jeder für sich andere Wege gehen! Das ist jetzt dran.

Text: Karl Ludwig Schmidt