Ev.-luth. Bugenhagen-Kirchengemeinde

Foto: Adam Creutzfeldt

Bugenhagenkirche (Südstadt)

„Ein Glücksfall unter den Nachkriegskirchen ist die Bugenhagenkirche.“ So beschreibt es Albrecht Weisker im Buch über die Hannoverschen Kirchen. „Der moderne, zwischen 1960 und 1962 errichtete Bau bildet unmittelbar vor dem Grüngürtel der Eilenriede einen städtebaulich gelungenen Abschluss der dicht bebauten Südstädter Straßenachse Sallstraße / Stresemannallee.“ Der Architekt Werner Dierschke (Karlsruhe) war als ehemaliger Baudirektor Hannovers auch Gemeindeglied gewesen. Der massive Rundbau von 30 Meter Durchmesser und 10 Meter Höhe ist an der Südseite durch eine Betonwabenwand mit bunter Verglasung angeschnitten. Die fensterlose Rundmauer aus gebrochenem Elm-Muschelkalkstein lässt „an eine Gottesburg denken“ – so Landesbischof Hanns Lilje bei der Einweihung 1962. Andererseits wird in der 42 Meter hohen offenen Turmkonstruktion „die wohl filigranste Himmelsleiter Hannovers“ (A. Weisker) gesehen.