Kirche lebt davon, dass Menschen Verantwortung übernehmen und ihre Gemeinde mitgestalten. Mit ihrem Mitdenken und Entscheiden, mit ihrem Sachverstand, ihrer Persönlichkeit und ihrem Glauben prägen sie die Kirche und die Gesellschaft vor Ort.
Jede Kirchengemeinde wird von einem Kirchenvorstand geleitet, der gemeinsam mit der Pfarrperson über die generelle Ausrichtung der Gemeinde, über Finanz-, Personal-, Gebäudefragen und vieles mehr entscheidet.
Die Aufgabe, eine Kirchengemeinde verantwortlich zu leiten und mitzugestalten bringt viele Fragen mit sich. Einige klären sich im aktuellen Geschehen, für andere gibt es bereits gute Antworten – und manche entstehen erst im Prozess.
Die hier angebotenen Fortbildungen verstehen sich auch als Orte der Vernetzung. Im Kontakt und Austausch mit anderen entsteht ein Gesamtbild und das Hineinwachsen in die gemeinsame Verantwortung schafft Verbundenheit.
Spätestens, wenn man am Lesepult steht, schlägt das Herz bis zum Hals. "Spreche ich die Worte richtig aus? Verhasple ich mich auch nicht? Durchschaue ich den Text überhaupt?" Gut gemeinte Tipps liegen in den Ohren. Man solle laut sprechen. Und langsam. Und deutlich...
Ganz gewiss ist das nicht verkehrt, aber eine gute Lesung ist noch nicht dadurch erreicht, dass die Hörenden im Gottesdienst rein akustisch "nichts zu beanstanden" haben. Wie kann es gelingen, dass nicht nur der Wortlaut einer Erzählung die Ohren der Hörenden erreicht, sondern auch die Dynamik einer Geschichte? Wie lässt sich der komplizierte Gedankengang eines Paulus so transportieren, dass er die Chance erhält, verstanden zu werden?
In diesem Workshop wollen wir experimentieren. Neben kurzen Impulsen soll die Übung und das gegenseitige Feedback im Mittelpunkt stehen. Spaß soll es machen und Lust darauf, den Weg zum Lesepult künftig auf sich zu nehmen, weil man der Gemeinde etwas ganz Besonderes zu sagen hat – und zwar "mit Absicht".
Dass wir uns als Kirche nicht hinter unseren vertrauten Kirchenmauern verstecken wollen, ist klar. Aber wie geht das eigentlich: Sozialraumarbeit? Wie lerne ich ihn kennen, den Sozialraum vor meiner Kirchentür und wie kann ich mich mit anderen vernetzen?
Pastorin Rebekka Brouwer, Projektstelle „Kirche findet statt. Wir reiten die Welle. Kirche im Sozialraum Wasserstadt Limmer“ stellt zusammen mit anderen Sozialraumengagierten Zugänge zur Sozialraumarbeit vor – mit ganz praktischen Handwerkzeug, Beispielen für Best Practice und Anstößen zum Sozialraumerkunden. Herzliche Einladung!
Im vergangenen Jahr fanden für jeden Planungsraum Schulungen nach dem „Präventionspapier gegen sexualisierte Gewalt“ der Landeskirche statt. Eine große Zahl von Personen ist dadurch geschult worden. Unser Kirchenkreis hat damit eine solide Basis an Information und Sensibilisierung – wie gefordert – umgesetzt. Wie wichtig und richtig dieses schnelle und umfassende Handeln war, wurde durch die ForuM-Studie deutlich.
Der Anfang ist gemacht, nun heißt es weiter zu machen und dafür zu sorgen, dass Kirche ein sicherer und übergriffsfreier Ort für alle ist.
Je Kirchenvorstand sollten 2 Personen informiert sein.
Mitglieder in Kirchengemeinden sind interkultureller, als es auf den ersten Blick scheint. Und auch internationale Gemeinden gehören zum Alltag vieler Kirchengemeinden dazu.
Rund 41 % aller Hannoveraner*innen haben eine familiäre Migrationsgeschichte. Und auch im Sozialraum der Gemeinden bewegen sich viele Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln. Um einander besser zu verstehen und Gemeinden interkulturell einladend aufzustellen, ist es gut, den Blick zu weiten:
In dieser Fortbildung mit Hintergrundwissen und praktischen Übungen geht es darum, mit Neugier und analytischem Blick Empathievermögen für die Begegnung in interkulturellen Kontexten zu stärken.
Viele Formate und Angebote in den Gemeinden sind über Jahrzehnte gewachsen. Da die Gesellschaft einem immer schnelleren Wandel unterliegt, wird der Blick auf Neues gerichtet. Bei knapper werdenden finanziellen und personellen Ressourcen führt das jedoch oft zu Überforderung und Frustration bei Mitarbeitenden. Dann ist die Zeit für eine „Inventur“ gekommen: Was geht mit in die Zukunft, was kommt neu hinzu und was muss verabschiedet werden? Die Online-Beratung gibt Anregungen, wie das gemeinsam kriteriengeleitet funktionieren könnte.
Im vergangenen Jahr fanden für jeden Planungsraum Schulungen nach dem „Präventionspapier gegen sexualisierte Gewalt“ der Landeskirche statt. Eine große Zahl von Personen ist dadurch geschult worden. Unser Kirchenkreis hat damit eine solide Basis an Information und Sensibilisierung – wie gefordert – umgesetzt. Wie wichtig und richtig dieses schnelle und umfassende Handeln war, wurde durch die ForuM-Studie deutlich.
Der Anfang ist gemacht, nun heißt es weiter zu machen und dafür zu sorgen, dass Kirche ein sicherer und übergriffsfreier Ort für alle ist.
Je Kirchenvorstand sollten 2 Personen informiert sein.
»Evangelische Jugendarbeit geschieht dort, wo junge Menschen durch das Wort Gottes zur Gemeinschaft des Glaubens und Lebens berufen werden.«
Aus der Präambel der Ordnung für die Evangelische Jugend der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen findet überall im Kirchenkreis Hannover statt – in Gemeinden, Gestaltungsräumen, Amtsbereichen, der Jugendkirche und in Einrichtungen des Kirchenkreises. Die Evangelische Jugend ist sowohl Teil der verfassten Kirche, als auch eigenständiger Jugendverband.
Was das genau bedeutet, welche Chancen, Grenzen und Herausforderungen darin liegen, wie wir hier im Kirchenkreis organisiert sind, was wir bieten und was wir brauchen – darum soll es in diesen zwei Stunden gehen.
Weitere Fortbildungen für Kirchenvorsteher*innen finden Sie auf
www.gemeinde-leiten.de
Erläuterungen und umfangreiches Info-Material für die Arbeit im Kirchenvorstand finden Sie im Kompass für Kirchenvorstände der Landeskirche.
Constanze Gäthje
Päd. Mitarbeiterin für KV-Fortbildungen
Tel.: 0511 1241-509
gaethje@fabi-hannover.de
Auch ohne das Amt als Kirchenvorsteher*in gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich zu engagieren: von der Altenseelsorge bis zu Zukunftsthemen. Wenden Sie sich gern an Ihre Gemeinde vor Ort.
