„MUTIG. STARK. BEHERZT.“ - Kinofilme und Dialoge auf dem Weg zum Kirchentag

Veranstaltung Kommunales Kino im Künstlerhaus, Sophienstraße 2, 30159 Hannover, 10. März 2025

Am 10.03.2025, 18:00 Uhr

Unter der Schirmherrschaft von Landesbischof Ralf Meister startete der landeskirchliche Arbeitskreis „Kirche und Film“ bereits im Juni 2024 die Veranstaltungsreihe „mutig - stark - beherzt“. Angelehnt an Themenfelder des Kirchentags 2025 in Hannover werden sieben ausgesuchte Filme gezeigt und mit besonderen Gästen diskutiert.

Am Montag, den 10. März, findet um 18:00 Uhr eine weitere Filmveranstaltung im Kommunalen Kino im Künstlerhaus statt, die sozusagen der cineastische Brückenschlag zum Kirchentag ist, welcher bald darauf in Hannover beginnt. Zum Thema „Kirche: Zwischen Abbruch und Innovation“ wird der Film CORPUS CHRISTI von Jan Komasa gezeigt. Im Anschluss an die Filmvorführung folgt ein circa halbstündiges Filmgespräch. Als Gäste sind Dr. Stephan Schaede, Leiter des Amtsbereichs der VELKD und Vizepräsident im Kirchenamt der EKD sowie Thomas Harling, Direktor der Katholischen Akademie in Hannover eingeladen. Es gelten die jeweiligen Eintrittspreise der Kinos.

Zum Film Corpus Christi

Der 20-jährige Daniel wird während seiner Haftzeit im Jugendgefängnis zum katholischen Glauben bekehrt. Er träumt davon, Priester zu werden. Doch wegen seiner kriminellen Vergangenheit bleibt ihm dieser Wunsch verwehrt. Nach seiner Entlassung soll er sich in einem Sägewerk auf dem Land bewähren. Als Daniel in dem fremden Dorf ankommt, bietet sich ihm die Gelegenheit, sich die Stelle als Jungpriester zu erschleichen. Der Dorfpfarrer entpuppt sich als desillusionierter alkoholkranker Mann. Mit großem Charisma und Engagement sowie viel Empathie rüttelt Daniel als unorthodoxer Geistlicher die kleine Gemeinde auf, die seit einem tragischen Unglück aufgebracht und zerstritten ist. Doch eines Tages kommt der Gefängnispfarrer ins Dorf und entdeckt den Betrug. Der Film ist nach FSK-Empfehlung ab 16 Jahren freigegeben.

Informationen zu den Ausführenden

Der Arbeitskreis Kirche und Film der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers setzt sich ein für ein besseres Verständnis des zeitgenössischen Films und der durch ihn vermittelten Fragen, Werte und Visionen. Damit schärft er die Frage nach dem Ort der Kirche in einer säkularisierten Gesellschaft und nimmt Anteil am Dialog zwischen Kirche und Gesellschaft, Theologie und Kultur. Er ist eng verbunden mit INTERFILM, dem internationalen Netzwerk (das z.B. die ökumenischen Jurys auf Filmfestivals wie Berlin oder Cannes stellt).