
Als Stummfilm mit Orgelbegleitung ist der 1927 in Deutschland gedrehte Film „Die Weber“ jetzt in der Paul-Gerhardt-Kirche zu sehen. Er basiert auf dem gleichnamigen Drama von Gerhard Hauptmann und erzählt die Geschichte des Weberaufstands in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts: Im Abnahmeraum des Parchentfabrikanten Dreißiger prüft Pfeifer die Webe. Schon der kleinste Webfehler drückt den Preis. Bäcker begehrt auf und wird von Dreißiger hinausgeworfen. Da macht sich der ehemalige Soldat Moritz Jäger zum Sprecher der Weber und fordert sie auf, das Spottlied auf Dreißiger zu singen …
Der Film des Regisseurs Friedrich Zelnik steht in der Tradition der russischen Stummfilme (Panzerkreuzer Potemkin, Mutter). Ralf Wosch begleitet die Vorführung in der Reihe Kino in der Kirche an der Orgel.
Filmdauer: 90 Minuten, Eintritt: 6 Euro, HannoverAktivPass 3 Euro
Paul-Gerhardt-Kirche, Eichenfeldstraße 12 (U-Bahn Linie 9, Richtung Empelde,Haltestelle Eichenfeldstraße)