Das bewegte Bild zur Tonkunst

Nachricht Hannover, 18. März 2016
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Ulfert Smidt

Ulfert Smidt inszeniert 2. Reger-Konzert mit Video-Übertragung

Neue Wege beschreitet Stadtkantor Ulfert Smidt bei seinem zweiten Konzert im Max-Reger-Zyklus: Am Sonnabend, 19. März, wird eine großformatige Video-Übertragung das Konzerterlebnis in der hannoverschen Marktkirche bereichern. Die Idee von Smidt geht dabei darüber hinaus, das Wirken des Künstlers an der Orgel sichtbar zu machen. Vielmehr sollen auch die Textzeilen des Chorals „Straf mich nicht in deinem Zorn“ eingeblendet werden und so für einen veränderten Zugang zur Regers musikalischer Phantasie zu diesen Zeilen ermöglichen.

Zum Auftakt des Konzertes, das um 18 Uhr beginnt, wird Ulfert Smidt dieses 1899 geschriebene Stück (op. 40/II), zunächst ohne Texteinblendung vorstellen, um es am Ende des Programms – unter anderem nach Regers Adagio assai aus der e-Moll-Suite (op. 16) und einigen Choralvorspielen von Johannes Brahms – noch einmal zu intonieren, diesmal mit dem für die Zuhörer sichtbaren Text. Rezitationen von Hans-Werner Herbst ergänzen das Programm.

Karten für das Konzert kosten 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.

Die Reger-Reihe wird am Sonnabend, 23. April, 18 Uhr, fortgesetzt. Gemeinsam mit dem von Jörg Straube geleiteten Norddeutschen Figuralchor wird Ulfert Smidt dann unter anderem drei Motetten sowie die Fuge D-Dur (op.59) vorstellen.