Reformation im Vorübergehen

Nachricht Hannover, 13. Juni 2016

Stadtspaziergang in Hannover

Ein Spaziergang auf den Spuren der Reformation führt am Dienstag, 14. Juni, vom Neuen Rathaus über Aegidien-, Markt- und Kreuzkirche in die Calenberger Neustadt. Dort durften Juden, Reformierte und Katholiken ihre Gotteshäuser errichten, nachdem Hannover 1533 evangelisch geworden war. Zuvor hatte der hannoversche Rat im Jahr 1524 die evangelische Lehre in der Stadt verboten. Neun Jahre später kam es vor der Kirche St. Georgii et St. Jacobi - der heutigen Marktkirche - zum Schwur - zur "Reformation von unten": Die auf dem Marktplatz versammelten Bürger schworen, zur evangelischen, zur lutherischen Lehre zu stehen.

Treffpunkt zum etwa zweistündigen Spaziergang, zu dem die Kirchenpädagogik der Marktkirche einlädt, ist  um 15.30 Uhr am Neues Rathaus.