Festgottesdienst zum Geburtstag Hannovers

Nachricht Hannover, 25. Juni 2016

Stadtsuperintendent Heinemann predigt in der Marktkirche

Bereits als Hannover am 26. Juni 1241 mit Urkunde und Siegel die Stadtrechte verliehen werden, dokumentiert die Kirche St. Georgii als direkte Vorgängerin der heutigen Marktkirche die Bedeutung des Glaubens der Bürgerinnen und Bürger. Schon rund drei Jahre zuvor wird der St. Georgii erstmals urkundlich erwähnt. So liegt es nahe, dass am 775. Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte der Geburtstag Hannovers mit einem Festgottesdienst in der größten Kirche der Stadt – inzwischen seit 480 Jahren Evangelisch-lutherisch - gefeiert wird. Die Predigt in dem Gottesdienst am Sonntag, 26. Juni, ab 10 Uhr hält Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann. Zudem werden Oberbürgermeister Stefan Schostok und der Direktor des Historischen Museums Hannover, Dr. Thomas Schwark, zum Stadtjubiläum sprechen.

Die enge Verbindung zwischen der Stadt Hannover und ihrem zentralen Gotteshaus bildet sich nicht nur im Patronat der Landeshauptstadt für die Marktkirche ab. „Es freut mich sehr, dass die Marktkirche ein Ort aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt ist“, sagt Hans-Martin Heinemann, der als Stadtsuperintendent zugleich auch Pastor dieser Kirche ist. Sie wird immer wieder - in schweren wie in frohen Stunden -  zum Herzen der Stadt, an und in dem Menschen sich versammeln. So wird deutlich, dass die Bürgerschaft Hannovers in ihrer bunten Vielfalt zusammen stehen, gemeinsam feiern und vereint trauern kann.

Diese Verbundenheit soll auch in dem festlichen Gottesdienst deutlich werden, in dem die Musik einen besonderen Akzent setzt: Begleitet vom Bachorchester singt der Bachchor Hannover unter der Leitung von Professor Jörg Straube die „Ratswahlkantate“, die Johann Sebastian Bach 1708 mit dem Titel „Gott ist mein König“ (BWV 71) komponierte.