Interkulturelles Weihnachtsfest „Fürchtet Euch nicht“

Veranstaltung Matthäuskirche, Wöhlerstraße 13, 30163 Hannover, 13. Januar 2024

Am 13.01.2024, 16:00 Uhr

Das traditionelle Interkulturelle Weihnachtsfest Hannover findet am 13. Januar 2024 in der Matthäuskirche (Wöhlerstr. 13) unter dem Leitgedanken „Fürchtet euch nicht“ statt. Das Fest beginnt mit einem Gottesdienst um 16 Uhr. Die Predigt wird als Dialog zwischen Pastorin Nathalie Burfien, Lister Kirchengemeinde, und Personen mit unterschiedlichen Religionen aus dem Haus der Religionen gestaltet sein. Im Anschluss gibt es ein interkulturelles Büffet, das die Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Hannover, Monica Plate, und der Bezirksbürgermeister List-Vahrenwald, Thorsten Baumert mit Grußworten eröffnen werden.

Im Fokus des kulturellen Programms ab 19.30 Uhr steht die hannoversche Sängerin Ayda Kirci, begleitet von jungen Mitgliedern der „Hannover Voices“, einem von ihr mitinitiierten Projekt des Diakonischen Werkes in Zusammenarbeit mit der Staatsoper Hannover. Die musikalische Begleitung am Klavier übernimmt Helge Adam.

„Der Erfolg dieses Festes, das seit 2011 jährlich in Hannover stattfindet, beruht auf dem engagierten Zusammenwirken verschiedenster christlicher Gemeinden, ihrer interreligiösen Partner sowie zivilgesellschaftlicher Gruppen, die gemeinsam das Fest organisieren und gestalten, sagt Lars-Torsten Nolte, Referent für Migration und Integration im Haus kirchlicher Dienste der hannoverschen Landeskirche. „Gemeinden, Gremien, Vereine und zahlreiche Freiwillige gestalten aktiv den interkulturellen und interreligiösen Dialog mit und zeigen auch auf diese Weise, wie sie das Leben in Hannover bereichern und Integration unterstützen.“

Das Interkulturelle Weihnachtsfest leiste einen Beitrag zum Zusammenhalt in der Gesellschaft, indem es die Vielfalt des weltweiten Christentums in Hannover präsentiert, die Kompetenzen der Einheimischen und der häufig auch schon einheimischen Zugewanderten aufnimmt und ein harmonisches Zusammenleben fördert. „Es schafft die Gelegenheit, dass Christ*innen gemeinsam mit Vertreter*innen anderer Religionen feiern können, und unterstützt den Abbau von Vorurteilen“, so Nolte.

Das Interkulturelle Weihnachtsfest Hannover vereint Gemeinden und kirchliche Einrichtungen in einem ökumenischen, interkulturellen Weihnachtsgottesdienst und einem vielfältigen kulturellen Programm. Der Gottesdienst steht allen offen und lädt Christ*innen verschiedener Konfessionen und Kulturen sowie Menschen anderer Religionen oder ohne religiöse Zugehörigkeit ein. Der kulturelle Teil des Festes bietet ein internationales Buffet und Aufführungen, die den kulturellen Reichtum Hannovers widerspiegeln.

Am diesjährigen Interkulturellen Weihnachtsfest beteiligt sind die Arabisch-Deutsche Evangelische Gemeinde Hannover, das Arbeitsfeld Migration und Integration im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, die Evangelisch-lutherische Lister Kirchengemeinde, der Evangelisch-lutherische Stadtkirchenverband Hannover, das Haus der Religionen, der Integrationsbeirat Vahrenwald-List, die Internationale Konferenz Christlicher Gemeinden im Bereich der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (IKCG), die Katholische Kirche in der Region Hannover, die Gemeinde Hannover-List der Neuapostolischen Kirche, die serbisch-orthodoxe Kirchengemeinde des Heiligen Sava, das Stadtteilzentrum Lister Turm und Ubuntu Hannover e.V.

Finanziell wird das Fest vom Integrationsbeirat Vahrenwald-List, der Katholischen Kirche in der Region Hannover und dem Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers unterstützt.

Das Interkulturelle Weihnachtsfest ist ein fester Bestandteil im kirchlichen Festkalender der Landeshauptstadt. Da Weihnachten nach christlich-orthodoxer Tradition ohnehin auf den 6./7. Januar fällt, wird es stets nachträglich im Januar gefeiert. Auch in evangelischer und katholischer Tradition läuft der Weihnachtsfestkreis mit dem Dreikönigs- oder Epiphanias-Fest (6. Januar) bis Ende Januar oder Anfang Februar.

Text: Anna Findert-Käthler / Haus kirchlicher Dienste