Foto: Markus Lampe

Stadtkirchentag verabschiedet Präsidenten

Nachricht Hannover, 05. Dezember 2018
2010 wurde er zum Präsidenten des Stadtkirchentages gewählt. Jetzt scheidet er mit 75 Jahren aus: Gerrit Wolter.

In der Sitzung des Stadtkirchentages am 5. Dezember 2018 wurde Gerrit Wolter nach über acht Jahren aus dem Amt des Präsidenten des Stadtkirchentages verabschiedet. Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann würdigte seine Amtsführung: “Ich habe Gerrit Wolter als einen stets zuverlässigen, unaufgeregten Menschen kennengelernt, der wach und achtsam das Amt des Stadtkirchentagspräsidenten ausgeübt hat – es war eine gute gemeinsame Zeit.”

Der Stadtkirchentag ist das Parlament des Stadtkirchenverbandes Hannover, Garbsen und Seelze, dem knapp 190.000 Christen in 60 Kirchengemeinden angehören. Geleitet wird der Stadtkirchentag vom Präsidium, dem außer Wolter Pastorin Heike Steinhof-Eggen als Stellvertretende Präsidentin, Wolfgang Schiemann, Dr. Dörte Solle und Dr. Hartmut Tietz als Beisitzer angehören. Alle Mitglieder des Präsidiums scheiden zum Jahresende aus ihren Ämtern aus.

Wolter ist in Hannover aufgewachsen. Nach Studium und Referendarzeit arbeitete er knapp 35 Jahre bei dem Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall, insbesondere im Arbeitsrecht und in der Tarifpolitik. Er war dort auch zuständig für die Kontakte zur Evangelisch-lutherischen Kirche. Er wurde in der Lister Kirche konfirmiert und in der Kreuzkirche getraut. Von 1994 bis 1999 gehörte er dem Kirchenkreistag Garbsen-Seelze, dem Stadtkirchentag seit 2007 an.

Zum Abschied erklärt Wolter: "Für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit danke ich herzlich allen, die mich bei dieser Aufgabe begleitet haben, insbesondere den Landessuperintendentinnen, den Superintendentinnen und Superintendenten, den Pastorinnen und Pastoren, den Mitgliedern des Stadtkirchenvorstandes und des Stadtkirchentages, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtkirchenkanzlei und des Landeskirchenamtes. Ich bin auf Zeit gewählt – die Zeit ist um am 31.12.2018. Nun sind die Jüngeren dran."