Foto: Markus Lampe

Ausstellung "Passagen – Übergänge des Lebens"

Nachricht Markuskirche, 21. Februar 2019

Altargemälde und Videokunst begegnen sich

Bill Viola, Study for Emergence, 2002 (Color video on freestanding LCD flat panel). Foto: Kira Perov

Unter dem Titel „Passagen – Übergänge des Lebens“ zeigt die Markuskirche vom 10. März bis 21. April eine Ausstellung mit dem historischen Altar der Kirche und zwei Werken des kalifornischen Videokünstlers Bill Viola. Im Mittelpunkt des 1906 erbauten Altars ist das frisch restaurierte Altargemälde von Oscar Wichtendahl zu sehen, das eine Auferstehungsszene zeigt. Die Arbeiten von Viola „The Passing“ (1991) und „Study for Emergence“ (2002) sind zwar formal kontrastierend, inhaltlich jedoch sehr nah an Wichtendahls Gemälde. Violas Werke beschäftigen sich stets mit zentralen Themen des menschlichen Lebens wie Geburt, Tod, Liebe und Spiritualität. Die Themen Emotion und Hingabe sind das verbindende Element zwischen den beiden Ausstellungsteilen, die in einen Dialog treten sollen.

„The Passing“ wird im Stundentakt in der Kapelle der Markuskirche zu sehen sein, wofür die 1906 erbaute Kapelle in ein Kino umgebaut wird. Das mit Unterstützung der HAWK Hildesheim restaurierte Altargemälde Wichtendahls wird das erste Mal nach langer Zeit nur temporär wieder zu sehen sein.

Die Ausstellung wird am Sonntag, 10. März, um 12 Uhr in der Markuskirche eröffnet. Zuvor findet um 10.30 Uhr ein Gottesdienst zur Ausstellung statt, bei dem Pastor Bertram Sauppe und Kurator Professor Peter Rautmann eine Dialogpredigt halten. Bei der Vernissage um 12 Uhr sprechen Reinhard Spieler, Direktor des Sprengel Museum Hannover, und Kuratorin Anne Kehrbaum. Weiter findet dabei eine Tanz-Performance von Monica García Vicente, begleitet durch Jürgen Morgenstern am Kontrabass, statt.

Die Ausstellung ist jeweils Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 19 Uhr in der Markuskirche zu sehen.
 
Sonntag, 10. März, bis Sonntag, 21. April, Markuskirche