Filmabende mit dem Dokumentarfilm „IUVENTA“ über die dramatische Rettung von flüchtenden Menschen im Mittelmeer und ein Gespräch mit einem Augenzeugen, der auf See dabei war, werden in der Region Hannover angeboten. Zum Auftakt wird der Film am Montag, 11. Februar im Gemeindehaus der Timotheusgemeinde in Hannovers Süden, Borriesstr. 24, um 19.30 Uhr gezeigt. Dem Film schließt sich ein Gespräch mit dem Freiwilligen Christoph Stürzekarn aus Hannover an, der an zwei Rettungsmissionen teilgenommen hat. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung endet gegen 22 Uhr. Der Filmabend wird auch am 27. Februar in der Nordstadt und am 12. März in Garbsen angeboten.
Eine Gruppe junger engagierter Menschen hat im Herbst 2015 in Berlin die Initiative „Jugend Rettet“ gegründet, kaufte einen umgebauten Fischkutter und taufte ihn auf den Namen „Iuventa“. Im darauffolgenden Jahr startete die Iuventa zu ihrer ersten Rettungsmission und schloss sich den Schiffen verschiedener Nicht-Regierungsorganisationen, der italienischen Küstenwache sowie der Marine an. Nach fast zwei Jahren Einsatz und mehr als 14.000 vor der libyschen Küste geretteter Menschen wurde im August 2017 das Schiff plötzlich auf Lampedusa beschlagnahmt und ist seit dem festgesetzt.