Foto: Markus Lampe

Religionsgemeinschaften gestalten Hiroshimatag in St. Aegidien

Veranstaltung Aegidienkirche, Hannover , 06. August 2019

Am 06.08.2019, 8:00 Uhr

Foto: Losch
Foto: Losch

Mit Meditationen und Gebeten wird im Mahnmal St. Aegidien in der hannoverschen Innenstadt am Dienstag, 6. August, des Atombombenabwurfs auf Hiroshima gedacht und zum Frieden gemahnt. Gemeinsam mit der hannoverschen Marktkirchengemeinde werden Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften diesen Gedenktag zum 74. Jahrestag des vernichtenden Angriffs im Mahnmal gestalten.

Der Tag beginnt um 8.00 Uhr mit einer Gedenkstunde, zu der die Landeshauptstadt Hannover einlädt. Für den Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverband wird dabei der stellvertretende Stadtsuperintendent Thomas Höflich sprechen, bevor er gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Hermann um 8.15 Uhr die Friedensglocke in der Turmhalle anschlägt. Die Schwesterglocke hängt in Hannovers Partnerstadt Hiroshima und erklingt ebenfalls dort zum Zeitpunkt des Angriffs am 6. August 1945.

Die Kulturbotschafterin der Stadt Hiroshima, Teemeisterin Hiroyo Nakamoto, feiert im Anschluss daran eine rund halbstündige Trauer-Teezeremonie.

Zwischen 12.00 und 16.30 Uhr folgen anschließend Gebete, Meditationen und Stille unter Beteiligung verschiedener Religionen. Zudem wird die Aktion Herzklang den Aktionstag in der Ruine begleiten. Ab 12.00 Uhr können unter Anleitung von Gisela Klawikowski und Karin Meyer von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Chado-Kai Papierkraniche gefaltet werden. Um 17 Uhr laden die Veranstalter zu einer multireligiösen Friedensandacht mit Dr. Susanne Schieble und Yasuko Götte.