Historischer Stummfilm „Orlacs Hände“

Veranstaltung Paul-Gerhardt-Kirche, Eichenfeldstraße 12, 14. Februar 2020

Am 14.02.2020, 19:30 Uhr

Popcorn
Foto: Pixabay

In der Reihe „Kino in der Kirche“ zeigt die Paul-Gerhardt-Kirche am Freitag, 14. Februar, um 19.30 Uhr den Stummfilm „Orlacs Hände“. In dem österreichischen Film von 1924 geht es um den berühmten Pianisten Orlac, der bei einem Unfall seine Hände verliert und dem die Hände eines Mörders angenäht werden. Der Film beleuchtet, was es für den Klaviervirtuosen bedeutet, die Hände eines Verbrechers zu erhalten. Der in seiner künstlerischen Identität völlig verunsicherte Orlac steigert sich in Zustände von Panik und Angst. Die Vorstellung, dass in seinen Händen die Psyche eines Gewaltverbrechers stecken könnte, ruft  bei ihm Grauen und Entsetzen hervor. Der Regisseur Robert Wiene drehte den 90 Minuten langen Film vier Jahre nach seinem expressionistischen Meisterwerk „Das Cabinet des Dr. Caligula“. Ralf Wosch begleitet den Film musikalisch an der Orgel. Der Eintritt kostet sechs Euro, mit Aktivpass drei Euro.