„Maria, nur eine ‚Gebärmutter‘ für den Sohn Gottes?“ ist der Titel eines Bibelabends zur Feministischen Theologie am Dienstag, 17. Dezember, um 19 Uhr im Gemeindehaus der Apostelkirche. Ziel sei, das gerade in der Adventszeit sehr verbreitete Bild der Maria als liebliche Jungfrau zu hinterfragen, sagte Pastorin Christine Schröder. Oft werde auch Maria „als neutestamentliche Gegenfigur zu der Sünderin Eva aus dem Alten Testament“ aufgebaut. Doch Maria habe auch politisch-revolutionäre Züge wie dies zum Beispiel im Magnificat nach dem Lukasevangelium beschrieben werde, fügt Schröder hinzu. Bei dem Bibelabend gebe es inhaltliche Inputs für Kleingruppen, die Ergebnisse würden gemeinsam diskutiert. Natürlich seien auch Männer zu der Veranstaltung willkommen. Die Anfang des Jahres gestarteten Bibelabende werden im kommenden Jahr fortgesetzt. Das nächstes Thema sei die Auseinandersetzung mit dem Apostel Paulus sowie der ihm zugeschriebenen Frauenfeindlichkeit, kündigte Schröder an.