Am 9. Oktober 2019, um 20:15 wird im Apollo-Kino begleitend zur Ausstellung des Diakonischen Werkes der EKD "Kunst trotz(t) Ausgrenzung" in Kooperation mit dem Ev. Flüchtlingsnetzwerk und dem Diakonischen Werk Hannover der Film "Raving Iran" gezeigt. Die Begrüßungsworte hält Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes.
Die Techno-DJs Anoosh und Arash aus Teheran setzen sich für ihre Leidenschaft über das Gesetz hinweg. In ihrer islamischen Heimat hat sich das mutige DJ-Duo durch legendäre Underground-Raves bereits einem Namen gemacht. Nur öffentliche Partys organisieren, dort auflegen oder gar vor Ort ihre Musik verkaufen dürfen die beiden in keinem Fall. Schließlich gilt Techno gegenüber der strengen Sittenpolizei des Landes als "satanische Musik" und höchst jugendgefährdend.
Als Touristen getarnt mit einer Canon 5D und ihren iPhones drehten die Filmemacher ihren Film. Am Ende entwickelt sich Raving Iran sogar noch zu einer klugen Fluchtgeschichte über die Beweggründe von jungen Menschen, die im Grunde nur eines wollen: freiheitlich leben.