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Weihnachten in Hannovers Kirchen – 150.000 Menschen werden in den Gottesdiensten erwartet

Nachricht 24. Dezember 2019
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Das Christfest in der Kirche zu feiern ist für viele Menschen immer noch von sehr großer Bedeutung. Mehr als 500 Gottesdienste werden an den Weihnachtstagen in den Kirchen in und um Hannover angeboten.

In der Marktkirche predigt Landesbischof Ralf Meister am Heiligabend um 16.30 und 18 Uhr in der Christvesper mit Musik des Mädchen- und Knabenchores. Um 14.30 Uhr gibt es das Krippenspiel mit Marktkirchenpastorin Hanna Kreisel-Liebermann und dem Kinder- und Jugendchor der Marktkirche und um 24 Uhr predigt der amtierende Stadtsuperintendent Thomas Höflich. Musikalisch begleitet wird dieser Gottesdienst vom Bachchor Hannover mit bekannten Arien und Chorälen des Weihnachtsoratoriums von J.S.Bach.

Die hannoversche Oberlandeskirchenrätin Kerstin Gäfgen-Track predigt am Heiligabend um 23 Uhr in der St.-Nikolai-Kirche in Limmer und Superintendentin Bärbel Wallrath-Peter um 23 Uhr in der Lister Markuskirche. Superintendent Karl-Ludwig Schmidt predigt am Heiligabend in der Christvesper um 17.30 und am 25. Dezember um 10 Uhr in der Herrenhäuser Kirche.

Der katholische Regionaldechant Propst Dr. Christian Wirz wird in der Christmette um 23 Uhr in der Basilika St. Clemens predigen. Die Christmette wird um 22.30 Uhr durch ein Kammerorchester musikalisch eingeleitet – mit Barockmusik in einer weihnachtlichen Barockkirche. Pfarrer Christoph Paschek, stellvertretender Regionaldechant, predigt um 23 Uhr in der Kirche St. Bonifatius in Gehrden.

Die Gottesdienste spiegeln zu Weihnachten das vielfältige Leben in den evangelischen und katholischen Gemeinden wider. So feiert die Erlöserkirche am Heiligabend um 22 Uhr eine Gospel-Christnacht, in der Michaeliskirche singt eine Gospelsängerin im Gottesdienst um 18 Uhr.

Ein interkultureller Gottesdienst wird am Heiligabend um 18 Uhr in der Auferstehungskirche gefeiert. In der Kreuzkirche spielt im Gottesdienst um 18 Uhr die Band Menschenkind und es tritt die Flüchtlingstheatergruppe Larva auf, um 20 Uhr sind die Weihnachtsgeschichte und Lieder in verschiedenen Sprachen zu hören. Einen Gottesdienst in plattdeutscher Sprache feiert die Versöhnungskirchengemeinde Havelse am 26. Dezember, um 11 Uhr.

Das Krippenspiel gehört in vielen Kirchen traditionell zu den Weihnachts-Gottesdiensten dazu. Rund 90 Krippenspiele werden in den Gemeinden in und um Hannover aufgeführt. Die Silvanuskirche Berenbostel lädt in den Christvespern am Heiligabend um 15.30 und um 16.30 Uhr zu einem Krippenspiel auf dem Hof Hornbostel in Stelingen ein. Ein Open-Air-Krippenspiel findet am Heiligabend um 15.30 Uhr in der Kirchengemeinde Alt-Garbsen statt. Ein Schwarzlicht-Krippenspiel unter Mitwirkung des Zirkus Maluki ist in dem Heiligabend-Gottesdienst um 17 Uhr in der Ahlemer Martin-Luther-Kirche zu sehen.

Ochs und Esel, ein Stall, viele Hirten: Auch in den katholischen Kirchen der Region Hannover haben Wortgottesdienste mit Krippenspielen am Heiligabend traditionell eine große Bedeutung: Hunderte Kinder und zahlreiche Erwachsene haben über Wochen geprobt und Lieder eingeübt. Bei 37 Krippenspielen – 20 in der Stadt, davon eines in polnischer Sprache sowie 17 in der Region – wird die Geschichte der Geburt Jesu erzählt.

Die katholische Christmette wird nicht nur in den 23 Pfarrgemeinden mit ihren insgesamt 60 weiteren Kirchorten in Stadt und Region Hannover gefeiert. So wird eine Christmette beispielsweise auch in der Kapelle der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gefeiert, hier musikalisch gestaltet vom Bläserquintett „Baltic Brass“ aus St. Petersburg.

Im Karmel St. Joseph (19 Uhr) und in der Cella St. Benedikt (20.30 Uhr) ist die Christmette geprägt von den dort lebenden Ordensgemeinschaften. In St. Joseph in Hannover-List wird zudem von 23.30 Uhr an zu einer „Gospel Night“ eingeladen. Auch die vier in Hannover ansässigen Missionen für Katholiken anderer Muttersprache, werden an Heiligabend Christmetten feiern – in polnischer, spanischer, kroatischer und italienischer Sprache. Auch am ersten und zweiten Weihnachtstag werden zahlreiche katholische Gottesdienste in der Region Hannover gefeiert: Darunter auch viele, die mit Chor und Orchester besonders musikalisch gestaltet werden. So zum Beispiel in der Basilika St. Clemens am 2. Weihnachtstag mit der „Messe in G-Dur“ von Franz Schubert – gespielt und gesungen von Orchester und Propsteichor St. Clemens.

Besondere musikalische Gottesdienste werden auch am 25. Dezember um 10 Uhr in der Mutterhauskirche des Henriettenstiftes, um 11 Uhr in St. Michael in Letter und am 26. Dezember um 10.30 Uhr in der Lister Markuskirche und um 11 Uhr in der Neustädter Hof- und Stadtkirche gefeiert.

Zum Festgottesdienst am 2. Weihnachtstag (26.12.) lädt die Markus- und Apostelkirchengemeinde um 10.30 Uhr in die Markuskirche ein. Die Teile 1 und 3 des Weihnachtsoratorium werden von Solisten und dem MarkusChor unter der Leitung von Martin Dietterle aufgeführt. Die Predigt hält Pastor Bertram Sauppe.

Insa Becker-Wook, Pressesprecherin des Stadtkirchenverbandes Hannover

Rüdiger Wala, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,            Katholische Kirche in der Region Hannover