
Solidarität mit den Jüdischen Gemeinden in Hannover
Der versuchte Anschlag auf die Synagoge in Halle am Jom Kippur erschüttert viele Menschen in Hannover. Der Rat der Religionen in Hannover will gemeinsam mit der Stadtgesellschaft ein Zeichen setzen gegen Antisemitismus und Rassismus für eine tolerante und friedliche Gesellschaft.
Mit einem Ring der Solidarität vor drei Synagogen in Hannover am Freitag, 8. November 2019 ruft der Rat der Religionen unter dem Motto „füreinander einstehen“ zur Solidarität mit den Religionsgemeinschaften in Hannover auf.
Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger in Hannover ein, sich auf den Plätzen vor den Synagogen zu versammeln, um symbolisch Schutz zu bieten. Kerzen werden als Zeichen des Friedens und der Verbundenheit vor Ort verteilt und entzündet.
Mit Entsetzen und Zorn über die Brutalität und Menschenverachtung stehen wir vor einer neuen Herausforderung. Wir müssen gemeinsam wachsam sein und entschlossen gegensteuern.
Der Rat der Religionen in Hannover
Uhrzeiten und Orte:
15.30 Uhr
Jüdisches Zentrum Chabad Lubawitsch Hannover e.V.
Stettiner Weg 50, 30625 Hannover
Es sprechen:
- Rat der Religionen
- Henning Hofmann, Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld
- Marc Simon für das Chabad Zentrum
17.00 Uhr
Jüdische Gemeinde Hannover K.d.ö.R.
Haeckelstraße 10, 30173 Hannover
Es sprechen:
- Professor Dr. Wolfgang Reinbold, 1. Vorsitzender des Hauses der Religionen,
- Beauftragter für Kirche und Islam, Landeskirche Hannovers
- Bürgermeister Thomas Hermann, Landeshauptstadt Hannover
- Alina Fejgin, Leiterin des Sozialreferates der Jüdischen Gemeinde Hannover, Rat der Religionen
18.00 Uhr
Liberale Jüdische Gemeinde Hannover K.d.ö.R.
Fuhsestraße 6, 30419 Hannover
Es sprechen:
- Thomas Höflich, Sprecher des Rates der Religionen und stellvertretender Stadtsuperintendent
- Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr
- Erste Stadträtin Sabine Tegtmeyer-Dette, Landeshauptstadt Hannover
- Ingrid Wettberg, 1. Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde, Rat der Religionen